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Sophia Wenzel

 

 

AUTOR: AXEL OHM   

FOTOS: ANATOL KOTTE

Diesen Artikel finden Sie in unserer Ausgabe 35

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Heiße Sache: Sophia und ich lernten uns in einem Bikram-Yoga-Studio kennen. Bei 40 Grad. Eineinhalb Stunden später konnten wir allerdings beide nicht mehr viel quatschen, sondern schnappten nur nach Luft und viel Wasser. Vier Wochen später trafen wir uns wieder. Diesmal nicht mit Wasser, sondern mit viel Bier an der Hand. Um genau zu sein, mit handwerklich gebrautem Bier: Craft Beer. Wir starteten mit einem kleinen Team in das Abenteuer, ein frisches und entstaubtes Braugasthaus für die Schanzenhöfe zu entwickeln und zu betreiben. Sophia ist übrigens ganz klassisch ausgebildete Restaurantfachfrau und hat in der Bullerei von Tim Mälzer als Servicekraft gearbeitet. Der Wechsel lief
quasi fließend über in „unser“ Altes Mädchen. So sollte es heißen, und so heißt es jetzt noch, das Braugasthaus, in dem Biere vom Fass und aus exotisch aussehenden Flaschen in großen Kühlschränken angeboten werden. Unsere Herausforderung war, dass es zuvor noch keine vergleichbare Gas­tronomie in Deutschland gab. Es brauchte Pioniergeist. Daher trafen mein Partner Patrick Rüther und ich die Entscheidung, dass Sophia uns schon wieder verlassen sollte. Aber nur für einige Wochen: Im ehrwürdigen Doemens-Institut in München fand ein Biersommelierkurs statt und Sophia sollte als eine der ersten Frauen dabei sein! Als fertig ausgebildete Biersommelière zurück in Hamburg, fing sie sofort an, Dutzende von Kleinstbrauereien in Deutschland, Belgien, den Niederlanden sowie Skandinavien abzutelefonieren und Flaschen zu bestellen. Am Ende vieler Verkostungen landeten ganze 60 Biersorten auf der Karte, in der sie genaustens beschrieben sind, ähnlich wie in einer Weinkarte die Rebsorten. Die Idee ging auf: Wer damals wie heute die Schanzenhöfe besucht, kommt an der großen Auswahl von Craft Beer nicht vorbei. Die komplette Reportage lesen Sie in unserer Ausgabe Sommer 2017.

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