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Schoneweg Optic
SPOTLIGHT OTTENSER HAUPTSTRASSE
Text: Simone Rickert | Fotos: René Supper
Diesen Artikel finden Sie in unserer Ausgabe 66
Den Wandel des Viertels hat das Familienunternehmen Schoneweg mitgemacht: seit 1967 in Ottensen, damals noch eher ein Gewerbestandort als beliebte Wohngegend mit ansprechender Gastromeile. Macht was her, wenn man das prominente Accessoire hier gleich auf der Nase ausführen kann.
Adi und Annett sind, hier und im weiteren Ladengeschäft in Othmarschen, am Beselerplatz 12, die vielleicht besten Sparring-Partner bei einer so wichtigen Wahl. Und dabei ist es egal, ob es ein eher klassisches Modell werden soll oder etwas Extravagantes. Eben wanderte eine ältere Dame aus dem Geschäft, sie war hin und weg von einer Brille, die Adi auf einer Messe in Paris entdeckte und ordern durfte – wie für die Dame gemacht. Chef Jan lässt beim Einkauf freie Hand und vertraut auf Adis und Annetts guten Sinn für Trends. Zur Auswahl stehen so auch ganz besondere Marken, die man sonst nirgends in Hamburg oder Deutschland bekommt, sich aber sicher sein kann, damit Trendsetter zu sein. In eigener Herstellung entstehen dazu Modelle absolut auf Maß, die Breite des Nasenstegs und die Höhe der Augenbrauen berücksichtigend, Unikate à la Haute
Couture in Handarbeit gefertigt. Mehr als 400 Farben, Kombinationsmöglichkeiten, unzählige Grundformen, es gibt fast nichts, was sich nicht anpassen oder gestalten lässt.
„Prêt-à-porter“ führt Schoneweg unter dem Label 53°, geografischer Breitengrad der Hansestadt und klassische Richtlinie für Sonnenbrillen. Trägt auch die Crew in des HAMBURGERS „Kleiner Rast“, Preise total im Rahmen. Lesebrillen in Optiker-Qualität gibt es ebenfalls zum Mitnehmen. Die Brillen der eigenen Kollektion werden ganz in der Nähe von Hamburg gefertigt, natürlich aus hochwertigem Acetat, einem biobasierten Polymer aus nachwachsender Zellulose, das nicht schon gleich nach ein, zwei Jahren porös wird und weiß anläuft.
Aus der neuesten Technologie der Individualisierung: die Brille aus dem 3D-Drucker. Und weil der Rahmen da eh individuell ist, aus sechs Entwürfen kann man aussuchen, Farbe und Schriftzug wählen, wird das Modell auch eben noch in drei Minuten auf die Kopfform des Trägers angepasst. Bei aller Innovationskraft dem Sand des Elbstrands eng verbunden!







